Im August haben Lina, Esther und Philip erneut unser Team in Kenia besucht und eine intensive Woche mit den Schüler*innen und dem Team vor Ort verbracht. Es war eine Woche voller spannender Begegnungen: Von Gesprächen mit Schuldirektor*innen bis hin zum großen Get-Together, bei dem sowohl aktuelle als auch ehemalige Schüler*innen zusammenkamen – unser Highlight!
Diese Reise hat uns einmal mehr gezeigt, wie bedeutend Vertrauen und eine offene Kommunikation für den Projekterfolg sind. Wir sind dankbar, dass wir durch die direkten Begegnungen ein besseres Verständnis für die Bedürfnisse unserer Schüler*innen gewinnen konnten und fühlen uns gestärkt, die nächsten Schritte gemeinsam anzugehen.
Schulbesuche
Zu Beginn unserer Reise standen mehrere Schulbesuche auf dem Programm, die wir gemeinsam mit unserem kenianischen Team – bestehend aus unseren Sozialarbeiterinnen Lilian und Julieth sowie unserem Projektmanager Joseph – unternahmen. Diese Besuche waren für uns alle erneut eine schöne Erfahrung.
Wir hatten die Gelegenheit, die Schüler*innen persönlich zu treffen, mit ihnen in den Austausch zu gehen und dabei auch die Schulleiter*innen kennenzulernen. Zudem führten wir Interviews mit den Schüler*innen und nahmen uns die Zeit, einige Momente in Bildern festzuhalten. Darüber hinaus lag ein wichtiger Schwerpunkt der Schulbesuche auf der Netzwerkarbeit mit den Schulen. Wir wollten über unser Projekt aufklären und im Austausch mit den Schüler*innen mehr über ihre Bedürfnisse erfahren.
Besuch im Kanduyi Children´s Home
Auch in diesem Jahr haben wir das Kanduyi Children’s Home besucht, dem Kinderheim, das lange Zeit das Zuhause von Philip, unserem ersten Vorsitzenden, war. Diese besondere Verbindung ermöglicht es uns, den Kontakt aufrechtzuerhalten. Die Schule an der Isebek hat im Rahmen eines Spendenlaufes erneut eine großzügige Spende für das Kinderheim gesammelt. Hier erfahren Sie mehr über die Spendenaktion.
Wir möchten uns herzlich bei der Schule an der Isebek für ihre fortwährende Unterstützung des Kinderheims und des Kanduyi Children e.V. bedanken.
Teamworkshop
Der gemeinsame Teamworkshop stellte einen weiteren wichtigen Bestandteil der Reise dar und bot die Möglichkeit, über bevorstehende Vorhaben und Pläne zu diskutieren.
In einer offenen und konstruktiven Atmosphäre wurden sowohl Erfolge als auch Herausforderungen thematisiert, wodurch wir alle wertvolle Einblicke in unsere Arbeit gewinnen konnten. Dieser Austausch förderte zudem ein besseres Verständnis für die jeweiligen Teams in den beiden Ländern.
Unter der Anleitung von zwei externen Trainern, die auch die Workshops für die Schüler*innen leiten, konnte das Team seine Zusammenarbeit weiter stärken. Dieser Tag eröffnete neue Perspektiven und ermutigte uns, innovative Ansätze zu verfolgen.
Passend dazu war auch unser neuer Mitarbeiter Chris bei dem Workshop dabei, um das gesamte Team kennenzulernen und einen ersten Einblick in unsere Arbeit zu erhalten. Chris unterstützt uns seit dem 01.09. als Vollzeit Accountant bei BHF. Besonders freut uns, dass Chris ein ehemaliger Student und Schüler unseres Programms ist. Welcome, Chris!
Team-Tag auf dem Mwibale Rock
Der Team-Tag am Mwibale Rock war ein weiteres tolles Erlebnis unserer Reise. Der Mwibale Rock ist berühmt für seine Aussicht und den anspruchsvollen Aufstieg.
Da unser Team normalerweise nur online kommuniziert, ist der persönliche Austausch umso wertvoller. Die Wanderung hat den Teamgeist gestärkt, und alle haben die gemeinsame Zeit in vollen Zügen genossen.
Gemeinsam verfolgen wir weiterhin unser wichtigstes Ziel: den Schülerinnen und Schülern in Westkenia den Zugang zu Bildung zu ermöglichen und ihnen den Weg in ein finanziell unabhängiges und selbstbestimmtes Leben zu ebnen.
Workshop für die Schüler*innen
Zum Ende unserer gemeinsames Reise, haben wir erneut einen zweitägigen Workshop für unsere Schüler*innen organisiert, welcher definitiv eins der Highlights unserer Reise war.
Die Workshops legten den Fokus auf die Förderung des Selbstbewusstseins, die Stärkung der psychischen Gesundheit und die Motivation der Schüler*innen. Viele von ihnen kämpfen mit Herausforderungen, die durch Armut und schwierige Lebensumstände geprägt sind. Unser Ziel ist es, ihnen positive Perspektiven zu bieten und sie in ihrer schulischen sowie persönlichen Entwicklung zu unterstützen. In Gesprächen konnten die Schüler*innen auch persönliche Anliegen ansprechen und gemeinsam Lösungen finden. Der zweitägige Workshop ermöglichte es zudem, über Ziele und Träume zu sprechen und zu zeigen, dass viel erreichbar ist, wenn sie an sich glauben.
Ehemalige Schüler*innen begleiteten die Workshops, arbeiteten in Kleingruppen mit den aktuellen Schüler*innen und agierten als Mentor*innen. Ihr Beitrag war von großer Bedeutung. Besonders junge Menschen mit ähnlichen Lebenswegen können die Herausforderungen und Hoffnungen ihrer Mitschüler*innen gut nachvollziehen.
Auch in Zukunft werden wir alles daransetzen, die Schüler*innen auf ihrem Weg in eine erfolgreiche Zukunft zu unterstützen. Wir sind überzeugt, dass Bildung der Schlüssel zur Veränderung ist und für jeden jungen Menschen zugänglich sein sollte.
Dank Ihrer Unterstützung können wir uns weiterhin tatkräftig dafür einsetzen.
Was bleibt uns von der Reise in Erinnerung?
Wir blicken auf eine inspirierende und lehrreiche Zeit zurück. Einmal mehr sind wir von der großen Bedeutung der Bildung für die jungen Menschen in unserem Programm überzeugt und konnten sehen, wie unsere Arbeit ihnen neue Perspektiven eröffnet.
Die Fortschritte der Schüler*innen und ihre persönliche Entwicklung haben uns tief berührt.
Gemeinsam mit Ihnen möchten wir diesen Weg für viele weitere Schüler*innen ebnen.
Asante Sana – vielen Dank!